diezweiweisenausdemtortenland

Von der Vorspeise bis zum Vomitorium ein durchaus italienischer Abend!

diezweiweisenausdemtortenland | Samstag, 12. Februar 2011 | Kommentare: 0

Wenn Mamma Miraculi Pause hat, kommt Frau Tortinger und stiehlt ihr in der Küche die Show. Gestern Abend war es so weit: die Zuckerguss und die Tortinger haben Furore in Bella Italia gemacht. Im Schlepptau: Signore Corleone, Signora Contessa-Di-Cantuccini, Signorina Celentano und Signorina Strada-del-Sole. Einen Abend lang war Italien das Gesprächsthema und natürlich wurde Bacchus ganz heftig gefröhnt.

Die Tischdeko - so totally Italy.


Das Gastgeschenk ein Original 80speisen.blogspot.com Italy-Button




Die Gäste brachten die höchsten italienischen Gaumenfreuden mit: Wein von rot bis weiß und natürlich Prosecco und Asti. Da musste gleich zu Anfang im Vorraum angestoßen werden. Es erklang, nicht zum letzten Mal an diesem Abend, der Trinkspruch "Pizza, Pasta, Tramezzini!".

Bei italienischer Oper (Verdi) kam die Gruppe mit einem Bellini in Stimmung. Frau Tortinger sprach einen Toast. Zum Glück versprach sie diesen nicht, denn die Gäste waren hungrig und Brot war nicht im Haus. Das hätte ein böses Ende nehmen können, denn hungrige Italiener verstehen bekanntlich keinen Spaß. Aber lieber weiter im Abend.

Die Oper übertönte das knurren der Mägen und so servierte Frau Tortinger ein zartes Gedicht aus Vitello und Tonnato.



Die Teller sind ratzeputz leer. Auch Signorina Celentano hat es geschmeckt.
Ein zweiter Gang muss her. Die italienische Renaissance empfiehlt: FLEISCH! Schweinekotelettes in süßsaurer Sauce. 



Hier noch schnell die Tramper von links nach rechts: Mit der roten Stola: Signora Contessa-Di-Cantuccini, daneben Signor Corleone, Signorina Strada del Sole und Signorina Celentano in italienischem schwarz.
Während Frau Tortinger die Küchenkelle schwang, unterhielten sich die Gäste gar köstlich mit Chianti und italienischem Pop.


Dann war es endlich so weit: Costolette Di Cinghiale In Agro Dolce. Ich würde am liebsten mit diesem Foto unter meinem Polster einschlafen. Ein Gedicht das zarte Fleisch, in einer Balsamico-Schokoladensauce mit Dörrzwetschken, Rosinen, Zitronat und Pinienkernen. 


Den Signorinas und Signores ging es wie Frau Zuckerguss. Noch das letzte Fetzerl Fleisch wurde vom Knochen gepult bevor abserviert werden durfte. Man lechzte nach mehr und lenkte sich mit Konversation ab.





 Nach einem kleinen Verdauungsweisswein kam dann die Nachspeise in Form eines Mousse gelata di cioccolato.




Und nochmal: "Pizza, Pasta, Tramezzini"



Wie in Italien üblich wurde auch noch die letzte Kaffeebohne ausgepresst um den Abend abzurunden.


Das Dinner bei der Nachbarschaft ging inzwischen einem Ende zu. Bei der Tischdekoration....Naja es hat halt nicht jeder eine Frau Tortinger...

 Bei Cantuccini von selbiger Signora Contessa-Di spendiert, kam dann die große Idee, wie das Dinner noch weiter fortgesetzt werden kann. Im alten Rom gab es für solche Feiern immer einen Raum: das Vomitorium. Der Idee von kitzelnden Federn am Gaumen, konnten dann doch alle widerstehen und gaben sich geschlagen.

 Dann doch lieber noch ein Lambrusco. Doch die Flasche ließ sich nicht öffnen. Signorina Celentano nahm ihre ganze Kraft zusammen und rettete die Runde.


 Was danach passierte weiß nur ganz Italien.
Frau Tortinger und ich bedanken uns bei den fantastischen Trampern für eine unvergessliche italienische Nacht.
Wir freuen uns jetzt schon auf die Weiterreise. Wohin es geht, verraten wir morgen.
Bis dahin CIAO und BACIO
Eure Frau Zuckerguss

Kommentare:

Kommentar veröffentlichen