Wir haben es viel zu lange herausgezögert, doch Abschied tut weh. Nach fast 1 1/2 jähriger Reise sind Frau Tortinger und Frau Zuckerguss nun endlich wieder in der Heimat angekommen. Angedirndelt betraten sie die Casa Zuckerguss wo längst eine Überraschungsparty auf sie wartete. Einige der Reisebegleiter hatten dort auf sie gewartet. Leider konnten nicht alle kommen. Die Gäste hatten aufgekocht: Kaiserschmarren mit Apfelstückchen, Gugelhupf, Semmelkren, Schnitzel mit Erdäpfelsalat, Fleischlaberl, Kärntner Kasnudeln, endlich wieder Essen aus der Heimat.
Es ist vorbei und wir sagen wehmütig: "Baba!"
Mit folgenden Bildern der Heimkehr verabschieden sich Frau Tortinger & Frau Zuckerguss nun. Nicht ohne Danke zu sagen. Danke liebe Leser, liebe Bewerber, liebe Mitreisende, es war uns ein Fressfest.
Keine Sorge, wir werden sicher nicht lange von der Bildfläche verschwunden bleiben!
Viele Bussis
Frau Tortinger & Frau Zuckerguss
Ankunft zu Hause
Kaiserschmarren mit Apfel
Die peruanische Chicha Morada wird herumgereicht
ein bekanntes Gesicht: sie ist am öftesten mit uns gereist
Kärntner Kasnudeln
der leckere Marmor'ne
und gestürzt ist er, der Gugelhupf
da wird noch ein bisschen gekocht...
an Getränken hat es nicht gefehlt
ein Hoch der Gemütlichkeit
in Österreichischer Tracht: Dirndl, Dirndl, Karohemd
ein Blick auf die Teller - mjam
Frau Zuckerguss kann sich bei den Fleischlaberln nicht beherrschen
ist es wirklich schon vorbei?
ein bissl was ist noch am Teller
der Abschluss ganz österreichisch mit einem Ottakringer
So ein Zufall, dass gerade heute Earth Hour 2012 ist. 20.30 Uhr in Budapest: wir drehen das Licht und alle elektronischen Geräte ab. Für eine Stunde kein Strom. Wir klettern aufs Dach um den Rest der Stadt zu kontrollieren....
Windstärke eintausend
der Regen tropft unablässig
...und wir stellen entsetzt fest: der Rest der Stadt hat das mit der Earth Hour 2012 nicht so genau genommen...
Zurück im Warmen wird das Szegediner Gulasch finalisiert.
Sauerrahm bei Kerzenschein
die 79. Speise: Szegediner Gulasch widmen wir dem Burgenländischen
keine Gäste = keine Getränke. Es gibt Leitungswasser.
uns schmeckt es auch im Dunkeln
Aber nun zum Highlight nach über einem Jahr, zur 80.Speise:
die 80.Speise: Doboschtorte
Während Frau Tortinger und Frau Zuckerguss die Earth Hour 2012 "erleben" dürfen stellen sie fest, wie toll Strom ist, wie gut sie Kanon singen können und dass die Leute in Zeiten ohne Strom sicher "ur früh" schlafen gegangen sind. Zum Abschluss des Ungarischen Dinners geht es nun ins Kino. Es spielt die HUNGARY-Games, welch' ein Zufall...
Wir sagen zum Abschied leis' "Guat war's!" - Bussi Frau Tortinger und Frau Zuckerguss
Die Hauptspeise heißt Szegediner Gulasch. Frau Zuckerguss verbindet damit fantastische Kindheitserinnerungen. Auf dem Rückflug ihrer Englandsprachreise, damals im vorigen Jahrhundert, kam sie gemeinsam mit 30 anderen Kindern aus England zurück in die Heimat. Man war fortgesandt worden um über den Sommer eine Sprache zu lernen, während die Eltern einen ruhigen Urlaub hatten. Im Flugzeug also, beim Landeanflug auf Wien freuten sich alle Kinder und jauchzten, was es jetzt alles wieder gäbe. Ein Burgenländisches schrie durchs gesamte Flugzeug: "UND Szegediner Gulasch mit Knödeln von der Oma!". Damals wusste die kleine Zuckerguss noch nicht, warum sich das Burgenländische so freute. Heute versteht sie es von ganzem Herzen. Seht also her wie wir kochen:
Ihr seid live dabei, wenn Frau Tortinger und Frau Zuckerguss ihr letztes Abendmahl kochen. Zur Vorbereitung wird zum ungarischen Mambo No.5 eine Doboschtorte gebacken.
Die Dobos Torta wurde übrigens schon bei der Weltausstellung 1885 gezeigt, weil sie ungekühlt 10 Tage hält. So lange hält sie aber bei uns sicher nicht.
Man schichtet Biskuitböden 6 Stück an der Zahl mit einer Schokoladeneierpuddingbuttercreme und toppt das mit einem Caramellbiskuitboden. Sieht so aus:
Leider geil.
da schaut's was wir können.
Frau Tortinger & Frau Zuckerguss machen sich jetzt an die Hauptspeise. In Kürze erfahrt ihr mehr... hier geht's zu Teil 2
Es gefällt uns sehr gut in Budapest!
Und besonders das Essen mundet natürlich. Zwischen Pörkölt und Szomlauer Nockerln fühlen sich die Zuckerguss und die Tortinger pudelwohl.
Aber bevor ich es vergesse: Wie ging es denn nun weiter beim Mangalica Festival?
Von solchen Bratpfannen träumen die Weisen aus dem Tortenland!
Glaubt man das? Ja glaubt man das? Heute Morgen: ich schlage die Augen auf: neben mir liegt Frau Tortinger der der Schock ins Gesicht geschrieben steht.
Ich frage sie: "Was ist los Torti?"
Sie antwortet: "Zucki, wir haben ein Problem!"
"Torti, was ist passiert?"
"Zucki, der Liptauer!!!!"
"Ja was ist mit dem Liptauer?"
"Der Liptauer kommt nicht aus Ungarn! Der Liptauer kommt aus Tschechien!!!!"
Ihr versteht, dass wir unter diesen Umständen heute nicht mehr posten können!
Wer mit uns in Ungarn speist?
Das verraten wir jetzt aber auch nicht. Der Schock sitzt zu tief.
Bussi Frau Zuckerguss
Die Ungarn wissen einen guten Speck zu schätzen!
Was gibt es also schöneres, als jedes Jahr ein dreitägiges Festival mitten in Budapest zu veranstalten und das Ganze dem Schwein zu widmen?
Eure Frau Tortinger ließ sich das natürlich nicht entgehen und feierte mit beim Mangalica-Festival 2012.
Am 21. Jänner 2011 konntet ihr euch für das erste Dinner unserer 80Speisen Welttournee bewerben.
Wir erinnern uns zurück: Es war Italien!
423 Tage und 78 Speisen später ist es nun soweit:
Achtung, das ist die letzte Gelegenheit bei unseren 80 Speisen mitzuessen, also bewerbt euch jetzt!!!
Unsere letzte Station, bevor es zurück in die Heimat geht, ist Ungarn.
Komisch, in Österreich hat es 10°C, und in Ungarn -20°C?! Thank god for Rumpuncs!
Bitte entschuldigt den späten Reisebericht, doch Frau Zuckerguss und ich waren gestern auf einen Katzensprung über den Regenbogen in Irland, wo wir den St. Patrick's Day gebührend gefeiert haben. Beweisfotos davon gibt es "leider" nicht, denn auf unserer 10stündigen Pubtour wurde weniger gegessen als getrunken, wie sich das an diesem Feiertag so gehört.
Nun aber zum wichtigen Teil, denn ich weiss ihr sitzt wie auf glühenden Kohlen, wie großartig war es mit unseren Gästen in Polen?
Genießt die folgenden wohligen Klänge polnischer Volksmusik und seht selbst wie toll es war!
Na ich trau mich wetten, gestern haben alle an Borschtsch gedacht. Ja, die rote Rübensuppe ist auch in Polen ein Thema aber ZUREK ist die Wahrheit. Zurek ist der weiße Borschtsch. Er enthält:
Frau Tortinger und ich nutzen das gute Wetter und die frühlingshaften Temperaturen um uns die Märkte von Lodz anzusehen. Besonders gut gefällt uns der Zielony rynek, der "grüne Markt" in der Nähe der Piotrkowska.
Dort machen wir uns auf die Suche nach den Zutaten für eine ganz berühmte polnische Suppe.
Wer winkt so fröhlich mit dem Kaffeebecher in der Hand - Frau Tortinger ist in Shoppinglaune
Wir bleiben bei den Süßspeisen, oder warum glaubt ihr heißen wir Tortinger und Zuckerguss? Ich entdecke hier in Polen meine innere Oma, die dem Kinde bis auf den Spielplatz mit einer Topfengolatsche nachrennt. Es gibt aber auch herrliches Zuckerzeug auf dieser Welt. Trotzdem möchte ich euch folgendes Drama nicht vorenthalten.
Wir Österreicher haben eigentlich nicht sonderlich viel Nationalstolz - zumindest im Vergleich zu den Deutschen oder Amerikanern, die davon vielleicht sogar ein bisschen, ein klitzekleines oder doch gar größeres bisschen, zu viel abbekommen haben. Aber beim Essen kennen wir nichts. Und eines können wir ganz besonders gut: Palatschinken machen. Da soll nur ein Ami mit seinen Plätschen namens Pancake daher kommen oder ein Deutscher mit einem Abklatsch namens "Pfannkuchen" oder ein Franzose mit seiner viel zu dünnen Crêpe. HA! Da können wir nur lachen. Wir haben etwas viel, viel Besseres: Die Palatschinke. Am liebsten mit Marillenmarmelade von der Oma gefüllt, mit Topfen täten wir sie auch noch nehmen und als Nusserne - "Marandjosef" was ein Genuss... Ihr merkt: wir waren schon lange nicht mehr in Österreich. Sie fehlt mir gar sehr die Palatschinke. In Polen habe ich nun die "Nalesniki" eine Verwandte der Palatschinke entdeckt, die ihr schon ein bisschen näher kommt:
Gegen Ende unserer Reise, die sich nun schon über ein Jahr zieht, bekommen wir in Lodz wohl noch ganz spannende Gesellschaft. Ein Lebensmittelskandal beschäftigt das Land und uns erreichte heute folgende Post:
Oh du wurstiges Polen! Wir sind ganz begeistert, fast jede Speise schmeckt geselcht und überall findet man sie drinnen: die Würste.
Während ihr euch noch bis morgen Abend bewerbt, hier ein kleines Denkquiz:
Was passt nicht dazu?
Alle Antworten und natürlich immernoch alle Bewerbungen werden bis Sonntag 11.3.2012 20.00 Uhr unter Bewerbung@80speisen.com gesammelt.
Bis dahin grüßen aus Lódz
Frau Tortinger & Frau Zuckerguss
Ich habe diese Landluft satt, will endlich wieder in die Stadt! Frau Tortinger - wir fahren nach Łódź!
Übrigens: die Heimat ist schon in Sicht...
Wer uns in Łódź am 16.3.2012 in den späten Abendstunden treffen will, bewirbt sich bitte bis 11.3.2012 20.00 Uhr unter Bewerbung@80speisen.com!
Wir freuen uns! Und jetzt: Tortinger ab ins Mobil! Frau Tortinger - wir fahren nach Łódź!
Bussi eure Frau Zuckerguss
Daran, dass man am nächsten Morgen noch im Besitz seines Augenlichts und von Kater und Co. keine Spur vorhanden ist. "Da!" wir waren in Moskau. "Da!", wir haben gefeiert. "Da!" der Vodka floss wie die Wolga! "Da! Da! Da!" -Aha aha aha. "Was ist los mit dir mein Schatz / geht es immer nur bergab / geht nur das was du verstehst /..." Weg von Trio zurück zum russischen Dinner. Frau Tortinger kochte auf einer klitzekleinen Kochplatte ganz russisch folgende Speisen:
Blini mit Gravadlax und Auberginen-Walnuss-Kaviar
Pelmeni, Piroschka und saure Erdäpfel
Brombeer-Buttermilchtorte
Die Party war so ausgelassen, dass zuviele Details den russischen Geheimdienst unnötig aufrütteln würden: hier also die so gar kein bisschen geschönte Fotostory:
Afghanistane David erschien mit armenischem Cognac & der Bibel auf russisch.
Was macht eure Frau Tortinger denn den ganzen Tag in Russland?
Rezeptbücher wälzen! Es ist schon interessant, was die Zarenfamilie gern gegessen hat...
Und da hat die Tortinger auch ein Gericht gefunden, dass sie unbedingt probieren muss.
Wir sind zwar nicht mehr in Norwegen, aber auch die Russen wissen, wie man Fisch schmackhaft zubereitet.
Deshalb bereitet Frau Tortinger heute folgendes zu:
Gravad Lachs mit Vodka und Roten Rüben
Lachs, Meersalz, Zucker, Dillspitzen, eine rote Rübe und Vodka. Der Tag ist gerettet!
Frau Zuckerguss und Frau Tortinger lernen gerade den Kasatschok, um ihre Gäste am Samstag zu erfreuen.
Doch wer kommt denn nun eigentlich zum russischen Dinner?
Da wäre erst einmal Afghanistane David, der es endlich aus Armenien rausgeschafft hat.
Catherine die Große bewies uns, dass sie Kalinka tanzen kann. Das wollen wir gerne im Original sehen!
Ist der Russe in der Mitte vielleicht Robert Pattinson? Wenn ja, dann bring ihn doch bitte mit am Samstag!
Während Frau Zuckerguss und ich immer noch auf Bewerbungen eurerseits warten, lerne ich wieder einmal neue Kochmethoden.
Bei einem sibirischen Großmütterchen lernte ich letztens zum Beispiel, wie man Pelmeni herstellt.
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