Frau Zuckerguss

Frau Zuckerguss und das große Strudeldrama

Frau Zuckerguss | Dienstag, 13. März 2012 | Kommentare: 0

Wir bleiben bei den Süßspeisen, oder warum glaubt ihr heißen wir Tortinger und Zuckerguss? Ich entdecke hier in Polen meine innere Oma, die dem Kinde bis auf den Spielplatz mit einer Topfengolatsche nachrennt. Es gibt aber auch herrliches Zuckerzeug auf dieser Welt. Trotzdem möchte ich euch folgendes Drama nicht vorenthalten.


Auf einen entspannten Tag folgt ein entspannter Nachmittagskaffee, sollte man meinen. Frau Zuckerguss geht also in bester Laune zum polnischen Greißlerpendant am Eck und kauft für die nachmittägliche Makowiec, einen polnischen Mohn-Mandel-Strudel, ein. Germ (Hefe), Butter, Mohn, Mandeln, Zitronen, Honig... Für den Teig kocht sie, eine alte Weise auf den Lippen, Milch mit Zucker und Butter auf. Einen weiteren Teil aus Hefe, Milch und Zucker stellt sie aufs Fensterbankerl in die Sonne, damit er fleißig Bläschen schlagen kann, während sie die Füße in die Luft legt. Gerade als sie entspannt den Teig vereinen möchte, wird ihr auch schon der Nachmittag verdorben. Was hat Hansguckindieluft Zuckerguss vergessen? Was könnte man denn für einen Kuchen brauchen? Was ist Alpha und Omega eines Strudels?

Gemeinsam mit dem Wutanfall werden ein paar Tränen vergossen...
Ja wer braucht es denn schon, das Mehl? FRAU ZUCKERGUSS!!!! Vorbei die Entspannung, in den nächstbesten Supermarkt gehetzt, dem Teig fehlt doch jede Sekunde...
Die Makoviec ist dann trotzdem etwas geworden:
Mohn-Mandelfülle mit der Geheimzutat: 3 Zitronenschalen

Roll, roll, roll the dough...

ein Wahnsinn!!!

der original Zuckerguss

knusprig und weich

saftig ein Traum
Hier noch eine Warnung: eine halbe Makoviec ist zu viel für eine Person.
Bussi
Hansguckindieluft Zuckerguss

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