Frau Zuckerguss

Dampft strömt aus der Kombüse

Frau Zuckerguss | Samstag, 23. Juli 2011 | Kommentare: 0

Nicht unweit der Australischen Küste, liegt unser Boot derzeit vor Anker. Wir warten auf unsere Einreiseerlaubnis nach Oz. Zum Glück brauchen wir nur ein kurzes Visum und nicht eine Erlaubnis für ständigen Aufenthalt. An Board gab es die herrlichsten Speisen und wir haben vor längerem das Gerücht gehört, dass Gewicht bei der Einreise nach Australien einen nicht unerheblichen Part spielt.

Während Frau Tortinger also ihre roten Schuhe putzt, hat sich Frau Zuckerguss in die Kombüse verzogen. Aus der dampft es verdächtig. Beizen, Marinaden und Saucen köcheln auf den zwei Gasflammen des Dschunkenofens. Als Frau Tortinger kurz in die Kombüse lugt, entfleucht ihr ein entsetztes: "Wer zum Teufel soll denn das alles essen? Aber Frau Zuckerguss, wir haben doch keine Gäste beim Australischen Barbie morgen Abend!". Patent wie eh und je antwortet Frau Zuckerguss daraufhin: "Es wird sich schon jemand finden!" und hängt ein harsches "Und jetzt raus aus meiner Kombüse." dran. Frau Tortinger ist der Guten nicht gram, dafür kennen sich die Damen zu lange. Außerdem brauchen die roten Schuhe noch einen weiteren Schliff.

Indess wird am Zuckergussschen Kombüsenherd folgendes gebraut:
Eine Geflügelmarinade aus Kurkuma, Zimt, Muskovadozucker, Honig, Öl, Ingwer, Knoblauch, Zitronenschale und Zitrone.
Außerdem brodeln Rippchen in ihrer Marinade aus Chili, Zwiebel, Knoblauch, Sojasauce, Muskovadozucker, Ingwer und Limettensaft.

Die müssen nur noch gegrillt werden.
Auf der zweiten Gasflamme vereinen sich Tomaten, Zwiebel, Knoblauch, Chilis, Muskovadozucker, Wostershiresauce, Essig, Senfkörner, Salz und Pfeffer zu einer fantastischen Barbecuesauce.
Feurig aber nicht zu scharf.
Nachdem Frau Zuckerguss noch weitere Vorbereitungen zu treffen hat, möchten wir nicht länger stören. Mittlerweile wissen wir ja, dass sie ganz gerne mal alleine in der Kombüse werkt.

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