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IT'S ABOOT FOOD!

diezweiweisenausdemtortenland | Sonntag, 17. April 2011 | Kommentare: 0

Eigentlich sollte das klassische kanadische Dinner folgendermaßen aussehen: Die Gäste kommen und wir bestellen uns eine Pizza. Frau Tortinger hat also keine Kosten und Mühen gescheut und ihr Telefon und ein paar Pizzabroschüren zur Verfügung gestellt.



Und bitte schneiden, schneiden, schneiden.
Frau Tortinger entschied sich jedoch im letzten Moment doch noch dafür ein Menü auf den Tisch zu zaubern. Die Dekoration des Abends war ganz in rot und Elch gehalten.

Der aktuelle 80speisen Button im Zeichen Kanadas

Der Elch hat's nicht bis auf den Tisch geschafft.
Nachdem Frau Tortinger und Frau Zuckerguss die Rückstände von Schießpulver und Blut von ihren Händen gewaschen hatten, war es Zeit das Sonntags-Holzfällerhemd überzuwerfen. Und dann war es aboot time für die Gäste zu erscheinen.

Frau Zuckerguss in Uniform und Ehren.

Frau Tortingers schöne Tracht lässt das Bannock erröten.
Nicht nur Frau Tortinger und Frau Zuckerguss waren sich für Kanada nicht ganz einig was getrunken wird, auch die Gäste konnten nur vermuten und brachten, in den klassischen Farben des Landes gekleidet Bier und etwas Scharfes.
Mrs Caribou und Mr About bringen die kanadischen Farben.

Mr Moose: "Das ist sicher etwas aus Kanada!"
Nach einem Aperitiv ging es ans Eingemachte, oder eher ans Eingekochte. Frau Tortinger servierte, was wir am Vormittag noch aus der gefrorenen Erde gegraben haben: Süßkartoffelcremesuppe. Die süß-salzige Suppe war wohltemperiert und machte Lust auf mehr Kanada.
Cheers!



Farblich interessant, geschmacklich überzeugend: die Süßkartoffelcremesuppe.

Das Bannockbrot wärmte sich während der Vorspeise noch im Ofen auf, bevor Frau Tortinger es gemeinsam mit Kaninchentopf servierte. Wie sich herausstellte handelte es sich beim Kaninchentopf um ein herzhaftes kanadisches Reisfleisch. Mit dem Thema Reisfleisch hatte Frau Zuckerguss ursprünglich in der frühesten Kindheit gebrochen. Was dem Einen der Spinat war, war ihr das Reisfleisch. Die Aussicht auf Kaninchenfleisch machte sie aber Neugierig und sie gab dem Gericht eine Chance. Nicht nur für Frau Zuckerguss, auch für die anderen Gäste handelte es sich bei Kaninchenfleisch um eine Unbekannte. Doch wie es sich bei unbekanntem Fleisch immer verhält: es schmeckt wie Hühnchen, und so genoß man ohne Berührungsängste das kanadische Mahl.
Mr Moose genießt das Bannockbrot.


Der Kaninchentopf schmeckt auch vom Teller.


Aussehen: leider 0 Punkte aber der Geschmack hat gestimmt.
Vor der Nachspeise entspannte man beider Lektüre von "Pinocchio - Vampire Slayer" und einem entspannten Bier.
Was man mit einer Nase alles anfangen kann...

We're aboot to fight the thirst.

Mr Moose und Frau Zuckerguss amüsieren sich prächtig.
Das Highlight jedes Menüs ist die Nachspeise. Zumindest findet das eine Frau Zuckerguss. Das folgende Gericht entsprach nicht nur ihrer Vorstellung von einer perfekten kanadischen Nachspeise. Es gab indianischen Maispudding mit Ahornsirup und Cranberries. Die Gäste waren sich einig: man kann niemals zuviel Ahornsirup verwenden. Frau Zuckerguss freute sich ganz besonders darüber, immerhin war ist der Ahornsirup ihr kanadischer Namensvetter.



Delicious Pudding.
Letzten Endes war allen klar, warum man ein kanadisches Menü lieber am Lagerfeuer essen sollte. Das flackernde Licht des Feuers verschönert nicht nur das Antlitz so manches Menschen sondern auch das Aussehen des Essens. Geschmeckt hat es trotzdem. Die Gäste gutierten den guten Service mit Trinkgeld und dann war es aboot time to go.
Da kann man sich was drum kaufen...
Frau Tortinger und Frau Zuckerguss verbringen noch eine Nacht in ihrer Holzhütte, bevor es Zeit wird ins nächste Land aufzubrechen. Wohin es geht wird sich erst entscheiden. Aber seid euch sicher, ihr seid die Ersten die es erfahren werden.

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