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Scharfe Luft in Mexiko!

diezweiweisenausdemtortenland | Mittwoch, 25. Mai 2011 | Kommentare: 0

Es wird gehustet in der Zuckerguss'schen Küche. Schuld daran sind Chipotle-Chilischoten, die im örtlichen mexikanischen Supermarkt (Casa México) erstanden wurden. Fette Respect-Credits an alle Mamasitas aus Mexiko, es braucht schon eine gute Lunge, wenn man Chipotles en adobo kocht.

Die Chipotle-Chilischoten müssen für dieses rauchig-scharfe Püree erst einmal eine dreiviertel Stunde gekocht werden. Dabei entsteht ein beißender Dampf, der sich ziemlich schnell in der ganzen Wohnung verteilt. Also lieber alle Fenster geöffnet halten und den Hustenreiz kommen lassen.

Noch sind sie trocken, klein und duften nach Räucherwurst.
Weil Frau Zuckerguss nicht so gerne hustet, verbringt die schlaue Köchin die Wartezeit am Balkon und kommt erst wieder ins scharfe Dampfbad, wenn die Küchenuhr schrillt. Anschließend werden Zwiebel, Knoblauch und Kräuter mit einigen der mittlerweile riesig aufgeblähten Schoten püriert.
Kurz bevor das Messer zuschlägt.
Die pestoartige Masse wird in Öl angebraten und dann mit verschiedenen Essigsorten, Rohrzucker, Meersalz und den restlichen Schoten noch eine Zeit lang weitergekocht. Dann endlich kann man die Sauce in Gläser abfüllen.
süß-saurer Löschzug
fertig ist das Püree
Ist übrigens garnicht so scharf wie man jetzt glauben könnte das Chipotle en adobo und schmeckt wie gleich nach dem Kochen getestet auch auf Tomatensalat. Wie scharf es wirklich ist, sollen aber lieber die Tramper bei unserem Mexikodinner entscheiden. Frau Zuckerguss dürfte sich mit dem Chili-Dampf ein paar Geschmacksknospen verdorben haben.

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